Fragen

1. Wer sind wir?

Wir sind eine freie Evangeliums-Christen Gemeinde, die dem Herrn Jesus Christus nachfolgen wollen. Dabei sind wir weder unter dem Verband der EKD noch der katholischen Kirche. Im Gegensatz zur Kirche werden wir nicht vom Staat finanziert sondern leben von den Spenden, die wir erhalten. Dadurch sind wir aber auch ungebunden an die Art, wie wir unseren Glauben leben wollen und wie wir die Bibel bzw. die Worte unseres Herrn Jesus verstehen. Wenn du mehr über uns wissen willst, besuche doch diese Seite.

1.1 Was ist denn ein großer Unterschied zur EKD?

Ein großer Unterschied ist beispielsweise unsere Haltung zur Taufe. Wir finden in der Bibel keinen Beleg für eine Kindestaufe. Das ist auch sinnvoll, weil vor der Wassertaufe erst der klare Entschluss steht. Welcher Entschluss? Man muss den Herrn Jesus Christus als seinen persönlichen Herrn und Erlöser angenommen haben. Mit dem Wissen, dass er stellvertretend alle Schuld getragen hat, kann man sich auch taufen lassen, da dies den sichtbaren Neubeginn widerspiegelt.

Ein Neugeborenes oder ein Kleinkind kann diese Entscheidung nicht fällen und ist mit diesen Worten nicht angesprochen.

2. Aber ihr seid doch keine Sekte?

Natürlich kann man das auf den ersten Blick vermuten, da wir weder zur EKD noch zur katholischen Kirche gehören. Es ist erst einmal wichtig zu verstehen, was Sekte heißt und wie eine moderne Sekte arbeitet. Dann wird man ganz schnell feststellen, dass wir nicht in dieses Profil passen.

2.1 Was heißt denn überhaupt Sekte?

Generell bedeutet Sekte lediglich „Abspaltung“, weswegen auch die ersten Christen als Sekte vom Judentum angesehen wurden:

Wenn man also konsequent weiterdenkt, ist somit auch die evangelische Landeskirche eine Sekte der katholischen Kirche, die wiederum eine Sekte des Judentums ist. Moderne Sekten, wie wir sie von bestimmten Organisationen kennen, weisen Eigenschaften auf, die über die Bedeutung „Abspaltung“ hinausgehen und die wir klar ablehnen, da wir sie nicht mit unserem biblischen Bild vereinbaren können.

2.2 Und was sind die Eigenschaften von Sekten?

Eine Sekte arbeitet in allen Belangen immer mit Druck und Zwang. Wenn jemand nur einen Millimeter von dem, was vorgegeben ist, abweicht, wird derjenige konsequent ausgeschlossen und geächtet. Unser HERR sagt uns aber ganz klar, dass wir einander in Geduld und Liebe ertragen sollen:

Auch bei uns gibt es Menschen mit ganz unterschiedlichen Meinungen zu bestimmten biblischen Themen, doch dafür wird niemand ausgeschlossen. Die Bibel ermahnt uns sogar, noch weiter zu gehen und diejenigen zu lieben, die uns hassen.

3. Sind wir denn Fundamentalisten?

Wenn man mit Fundamentalisten meint, dass wir keine andere Meinung aushalten oder tolerieren können, dann sind wir keine Fundamentalisten. Dennoch glauben wir, dass es für alle Fragen nur eine Wahrheit gibt, die in Jesus Christus offenbart wurde (vgl. Johannes 14,6). Wir würden niemals jemand anderem unsere Meinung mit Druck oder gar Gewalt aufzwingen. Dennoch sind wir nach der Bibel angehalten, jedem von unserem Gott und seinem Willen zu erzählen, da wir der Meinung sind, dass nur der Herr Jesus Menschen ihre Schuld vergeben und vor dem ewigen Tod erretten kann. Dementsprechend haben wir ein Fundament und eine verbindliche Wahrheit, die wir predigen.

4. Ich bin noch kein Christ, habe aber Angst vor dem Tod. Was muss ich tun, um ewiges Leben zu bekommen?

Wenn du ewig leben willst, muss du auf den hören, der von sich sagt, er sei „der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14,6). Diese Person ist Jesus Christus, und er sagt ganz klar:

4.1 Was bedeutet denn Buße tun?

Unter „Buße tun“ stellen sich heutzutage viele Menschen einen Menschen vor, der in eine Kirche geht und Gott ganz doll „um Entschuldigung“ bittet. Doch leider ist das nur gefährliches Halbwissen. Bei einer Buße erkennt man seine eigene tiefe Schuld an und versteht, wie sehr man sich doch von Gott in Worten und Taten entfernt hat. Es bedeutet ein Umkehren von seinen alten falschen Wegen.

4.2 Das stimmt, ich habe mich von Gott entfernt. Reicht es denn, diese Schuld einzugestehen?

Nein, das ist noch nicht genug, denn nur, weil du deine Schuld erkannt hast, ist sie noch nicht bezahlt. In einem Gerichtsprozess gäbe es auch keinen Wegfall der Strafe, nur weil man seine Schuld erkannt hat. Gott, der Schöpfer dieser Welt, ist ein gerechter Richter und kann keine Schuld unbestraft lassen. Gleichzeitig ist er aber auch ein liebender Gott, der nicht will, dass jemand verloren geht:

4.3 Wenn er mich liebt, aber gleichzeitig wegen meiner Schuld richten muss, wie kann ich denn dann überhaupt errettet werden?

Um dich zu erretten und gleichzeitig seinem Wesen als gerechter Richter treu zu bleiben, hat er seinen Sohn Jesus auf diese Welt geschickt. Er blieb auf dieser Welt sündlos und konnte so deine Schuld tragen. Als er am Kreuz gestorben ist hat Gott ihn für alle Sünden bestraft, wodurch wir schuldenfrei vor ihm stehen könnten, aber dafür musst du an den Herrn Jesus Christus und sein Werk glauben. Er muss dein persönlicher Erlöser werden, erst dann bist du errettet. Jesus sagt:

4.4 Was bedeutet es an den Sohn Gottes zu glauben?

Der Glaube an den Sohn bedeutet vor allem, mit ihm eine persönliche Beziehung zu führen und darauf zu vertrauen, dass sein Werk ausreicht, um dich zu erlösen. Wenn du diese Beziehung zu Jesus Christus hast, d.h. wenn Er dein Herr und Erretter geworden ist, sind dir deine Sünden vergeben. Nichts anderes kann dich vor dem Tod retten. Errettung geschieht nicht durch Werke, seien es eigene oder fremde, auch nicht durch Glauben plus Werke. Nein, Errettung geschieht allein durch Glauben:

Wenn du wirklich ewiges Leben haben und vor dem Tod errettet werden willst, tue das, was Petrus in der Apostelgeschichte fordert:

4.5 Ich möchte mich für diesen Jesus entscheiden, der für mich gestorben ist. Gibt es dazu einen besonderen Ort o.ä. zu dem ich gehen muss?

Dich vom HERRN erretten lassen kannst du jederzeit und überall. Dafür braucht es keinen heiligen Ort oder eine bestimmte Person, außer den Herrn Jesus alleine. Auf das Wann gibt es nur eine Antwort: Jetzt, sofort. Deshalb musst du aufpassen, damit es nicht einmal zu spät ist und du nicht mit Gott durch Christus im Reinen bist.

4.6 Ich möchte mich hier und jetzt entscheiden aber ich weiß nicht, wie ich es ihm sagen kann. Was kann ich tun?

Das Schöne ist, dass Gott dein Herz und deinen Wunsch sieht. Darum kannst du ihm mit deinen Worten genau das sagen, was du gerade über dich und ihn gelernt hast.

• Sag ihm, dass du ein Sünder bist, der sich selbst nie erretten könnte.
• Sag ihm, dass du erkannt hast wie falsch deine Wege waren und du nun zu ihm zurückkommen möchtest.
• Bitte den Herrn Jesus in dein Leben zu kommen und deine Seele durch sein Opfer von aller Schuld zu befreien.
• Und bitte Ihn, dass er von nun an der Herr und Hirte über dein Leben sein soll und er dir seine Wege zeigen soll, weil du dein ganzes Leben durch seine Führung leben möchtest.
• Danke deinem neuen Heiland für sein Opfer und die Vergebung, die du durch ihn erhalten hast.

Wenn du dich entschieden und dieses Gebet gesprochen hast,  würden wir dir immer noch empfehlen, andere bekehrte Christen zu suchen und ihnen von deiner Entscheidung zu erzählen. Sie können dich anleiten und auch später im Glaubensleben unterstützen. Zum Gebet möchte ich dir noch einmal versichern, dass deine Worte nicht perfekt sein müssen. Es ist egal, ob du stotterst oder dich verhaspelst. Auch spielt es keine Rolle, ob du jetzt hochgestochene Worte benutzt oder es ganz einfach ausdrückst. Das allerwichtigste ist aber, dass du deine Worte von Herzen sprichst und es mit ihm ernst meinst, denn er meinte es ernst mit dir, als er für dich den Kreuzestod gestorben ist. Deshalb bitte ich dich: